Mundhaas, Emil J.

Geboren 1935 in Konstanz, stammt väterlicherseits aus einer alteingesessenen Staader Fischer- und Schiffmannsfamilie und verbrachte hier seine Jugend und Schulzeit. 1952 Abschluss der Lehre als Fernmeldemechaniker, danach Berufsjahre in Überlingen, Bad Säckingen und Waldshut. Weiterbildung und Qualifikation durch Prüfung zum Fernmeldetechniker (1960 Freiburg) und Ingenieur (1972 Darmstadt). Nach dem Vorbereitungsdienst 1974 Examen und Eintritt in den gehobenen Fernmeldetechnischen Dienst beim Fernmeldeamt Konstanz als Projektverantwortlicher für Funktechnologie. Anschließend Einsatz als Ressortleiter mit Etatverantwortung bei der Telekom-Niederlassung Konstanz. Nach 46 Arbeitsjahren 1996 Eintritt in den Ruhestand. Von Jugend an hatte Historie als sein zweites Interessengebiet einen sehr hohen Stellenwert. Emil Mundhaas wurde zum autodidaktisch gebildeten Historiker und betätigte sich nach der Zurruhesetzung mit familienhistorischen Forschungen und mit Regionalgeschichte, vorab mit der Geschichte der Gemeinde Allmannsdorf und der Commende Mainau der Deutschordens-Reichsballei Elsass und Burgund. Er verfasste mehrere Familienchroniken alt-Allmannsdorfer Bürgerfamilien und gab sie im Eigenverlag als Einzelbände heraus. Eine Chronik der Gemeinde Allmannsdorf ist derzeit in Arbeit. Für das Seniorenzentrum der Stadt Konstanz führt Mundhaas seit 1999 im näheren und weiteren Umkreis der Stadt die beliebten „Fußwege in die Geschichte“ durch, bis 2008 sind es 42 solche Einzelexkursionen geworden, bisher ohne inhaltliche Wiederholungen. Auch als Museumsführer für Spezialgeschichte „historische Schifffahrt und Fischerei am Bodensee“ im Seemuseum Kreuzlingen ist Emil Mundhaas seit 1995 gewissermaßen grenzüberschreitend tätig.

 

Beitrag im DelphinBuch Bd. 9, 2008, S. 25-50
Vom "Hörnlibühl" über den "Kilchenbuck" zur "Allmannshöhe"
Ein Gang auf der Zeitachse durch das alte Allmannsdorf

 

Beitrag im DelphinBuch Bd. 11, 2013, S. 229-260
Friedhöfe in der ehemaligen Gemeinde Allmannsdorf

 

Beitrag im DelphinBuch Bd. 12, 2016, S. 111-120

Vom Jagdrevier der Deutschordenskomture zum Bürgerpark der Konstanzer

Aus der Geschichte des Eichhornwaldes