Herbert Hofmann +

Geboren 1934 in Konstanz, verbrachte Jugend- und Schulzeit in seiner Heimatstadt. Nach  seiner Lehre, in der er u.a. den Umgang mit alten Mal- und Farbtechniken erlernte, ging er wie geplant auf die Kunsthandwerksschule Bonndorf im Schwarzwald, Klasse von Heinz Bartkowiak und Erika Lembke. Anschließend schloss sich das weitere Studium an der Fachhochschule in Wiesbaden an. Nach kurzer selbstständiger Tätigkeit arbeitete er in einem Unternehmen für die Denkmalpflege in Niedersachsen. Rückkehr nach Konstanz; danach folgte die weitere Ausbildung in den Bereichen Marketing und Werbung. 1964 tätig als selbständiger Designer und Werbeberater; 1970 Gründung der Werbeagentur Gebrüder Hofmann und später, nach dem Ausscheiden des Bruders, die Herbert Hofmann GmbH. 2004 übergab er den Betrieb in andere Hände und schied aus dem Unternehmen aus.

 

Schon früh beschäftigte er sich mit der Heimatgeschichte, wobei es immer wieder starke Verflechtungen mit der beruflichen Tätigkeit gab. Ein klassisches Beispiel ist die Konzeption des Fasnachtsmuseums Langenstein, die von den Gebrüdern Hofmann 1968/69 erarbeitet und umgesetzt wurde. Daraus entwickelte sich das ausgeprägte Interesse an der Geschichte des regionalen Brauchtums.

 

Am 15. Februar 2011 ist Herbert Hofmann verstorben.

 

Beiträge in den Delphin-Büchern

 

Originelle Gestalten, Vollblutnarren und "de Steuer-Karle" (in: DelphinBuch 1)

 

Die Konstanzer Messe (in: DelphinBuch 3)

 

Davor und danach: Leben im badischen Konstanz - Geschichten zum Jubiläumsjahr 2006: 200 Jahre badisches Konstanz (in: DelphinBuch 8)

 

"De Monte Bisi" - "Bismarck und Konstanz" - Kult und Mythos (in: DelphinBuch 9)

 

Erste Fasnachtserinnerungen eines Ur-Konstanzers aus dem Paradies (in: DelphinBuch 11)